Die etwas anderen Grabreden

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tsubame Avatar

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Stefan Slupetzky kenne ich als Autor seiner Lemming-Krimis, was mich neugierig auf dieses Büchlein gemacht hat.
"Nichts als Gutes" lautet der Titel dieser fiktiven Grabreden, dabei ist es gar nicht immer so einfach, nur Gutes über einen Verstorbenen zu erzählen. Manchmal führen die Reden zu überraschenden Geständnissen oder es blitzen alte Rivalitäten und Feindseligkeiten auf.
Die von Stefan Slupetzky erdachten Grabreden sind z.T. amüsant, dann wieder nachdenklich oder tiefgründig. Obwohl das Buch gerade mal 159 Seiten hat, braucht es seine Zeit, sich mit den einzelnen Lebensläufen zu beschäftigen. Ich habe die Geschichten immer vor dem Einschlafen gelesen.
Die nicht ganz ernst gemeinte Lektüre hat mir gefallen, auch wenn es mir immer etwas schwer fällt, bei "Kurzgeschichten" am Ball zu bleiben.
Als nächstes lese ich dann wohl wieder einen seiner Lemming-Krimis.