Schnittstellen des Lebens

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blondy67 Avatar

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Eine ganz neue Art von Literatur, die gleichzeitig nachdenklich macht und amüsiert.

Grabreden sind meist Lobhudeleien und spiegeln selten den wahren Charakter der Verstorbenen wider. Entweder staubtrocken werden Daten des Lebens herunter gebetet oder es wird ein Heiliger aus dem Verblichenen gemacht.

Dieses Buch zeigt, daß es auch anders gehen könnte. Wenn auch alle Nachrufe fiktiv sind, würde man sich doch wünschen, dass sich die Redner ab und an ein Beispiel an diesem Werk nehmen würden.

Es hat mich oft zum Schmunzeln gebracht, aber es gab auch ernste Momente und Lebensweisheiten.

Die Aufteilung ist gut gelungen. Die Absätze sind kurz, mit jeweils einem kleinen Vorwort. Der Schreibstil ist eingängig und leicht lesbar. Der Einband ist schön gestaltet und deutet das Schönreden auf Beerdigungen hintergründig an.

Eine schöne Abwechslung zu einem Roman.