Männersorgen

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lora Avatar

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Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit und das nehme ich dem Autor, der auch seine Hauptperson nach sich benannt hat, auch ab - denn warum würde sonst ein Mann ein Buch über ein solches Thema schreiben? (Wobei er am Ende doch schreibt, dass er auf Rücksicht auf die Familie alle Namen verändert hat - so ein alltägliches Thema ist es eben doch nicht).

Felix und seine Freundin Sonja wünschen sich vergeblich Nachwuchs, es klappt aber nicht und so schildert Felix seinen Weg zum Urologen, die Gespräche mit Freunden etc. Nachdem klar ist, dass es an ihm liegt, macht er sich Gedanken über seine Männlichkeit, seinen "Spermmüll" und ist froh, dass Sonja trotzdem zu ihm hält. dann folgt die lange und belastende Phase der Behandlung in der Kinderwunschpraxis, die Hochzeit, um die Therapie finanzieren zu können, die Gespräche mit anderen Paaren, denen es ähnlich geht - und schließlich das Glück mit der Tochter.

Ein unspektakuläres Thema wie es in jedem Bekanntenkreis vorkommen kann. Die Geschichte ist aber so nett geschrieben, dass es Spaß macht, sie zu lesen. Ein nicht einfaches Thema humorvoll umgesetzt - gefällt mir! Das Cover mit den Cartoonspermien finde ich auch gut umgesetzt - wobei jemand, der in einer Situation wie Felix ist, sicher nicht mit diesem Buchcover gesehen werden wollte...