Der Zwang zu Höchstleistungen, der uns unfrei macht
Der Text zum Buch gefällt mir ausgesprochen gut. Ich liebe gute Sprache und ich liebe starke Bilder. Schon in der Einleitung gibt der Autor einen kleinen Vorgeschmack auf die Geschichten, mit denen er starke Bilder erzeugt und emotional mitnimmt. Ich musste sofort auch an die Geschichte von Narziss aus der griechischen Mythologie denken. Das macht große Lust auf mehr.
Das Eingangszitat der Einleitung bringt es gut auf den Punkt und holt mich bei mir selbst ab. Ich fühle mich an meine eigene Geschichte des Perfektionismus erinnert, die mir vor Jahren fast das „Genick gebrochen“ hätte. Damals konnte ich noch nicht erkennen, dass mein hoher Anspruch an mich selbst und die Qualität meiner Arbeit auch eine dunkle Seite hat. Sein Bestes zu geben, so dachte ich, ist doch erst einmal etwas Gutes und kann auch viel Spaß machen. Dass der innere Antreiber hinter Höchstleistungen auch einen negativen Aspekt haben kann, das durfte ich schmerzhaft lernen. Damals hätte ich mir ein Buch wie das von Curran gewünscht, um das rechtzeitig zu erkennen.
Thomas Curran beschreibt (sinngemäß), dass hinter Perfektionismus auch steht, wie ich von außen gesehen werden will. Und das wiederum zeigt, was als gesellschaftlich akzeptiert gilt. Unsere ganze Gesellschaft scheint vom Gedanken an Höchstleistungen durchdrungen zu sein. Wir hinterfragen das selten. Zumal das in einem perfektionistischen Umfeld auch gar nicht so leicht ist. Diesen Aspekt, den der Autor hier beschreibt, finde ich hochgradig spannend. Wir treiben uns kollektiv zu immer mehr Wachstum in jeder Hinsicht an. Wie können wir das ändern? Darauf bin ich sehr gespannt.
Das Buch scheint nicht nur auf einer rein individuellen Ebene ein Problem zu beschreiben und anschließend praktische Tipps zu verteilen, wie man sich besser optimieren kann, um sozial akzeptabler zu sein.
Bücher, die über diese individuelle Ebene hinausweisen und zu neuen Sichtweisen anregen, finde ich besonders wichtig. Mich machte es immer wieder sprachlos, wenn ich sehe, wie sich bereits sehr junge Menschen versuchen maximal anzupassen und dem äußeren Druck standzuhalten, der überall besteht. Es scheint so, als hätte sich die Wachstumsideologie des Kapitalismus längst auch in die Psychen der Menschen eingeschrieben. Um auch im Großen etwas ändern zu können, halte ich den Blick auf die Gesellschaft für extrem wichtig. Anders können wir langfristig keine Veränderungen bewirken.
Das Buch verspricht Spannung auf hohem Niveau...
Das Eingangszitat der Einleitung bringt es gut auf den Punkt und holt mich bei mir selbst ab. Ich fühle mich an meine eigene Geschichte des Perfektionismus erinnert, die mir vor Jahren fast das „Genick gebrochen“ hätte. Damals konnte ich noch nicht erkennen, dass mein hoher Anspruch an mich selbst und die Qualität meiner Arbeit auch eine dunkle Seite hat. Sein Bestes zu geben, so dachte ich, ist doch erst einmal etwas Gutes und kann auch viel Spaß machen. Dass der innere Antreiber hinter Höchstleistungen auch einen negativen Aspekt haben kann, das durfte ich schmerzhaft lernen. Damals hätte ich mir ein Buch wie das von Curran gewünscht, um das rechtzeitig zu erkennen.
Thomas Curran beschreibt (sinngemäß), dass hinter Perfektionismus auch steht, wie ich von außen gesehen werden will. Und das wiederum zeigt, was als gesellschaftlich akzeptiert gilt. Unsere ganze Gesellschaft scheint vom Gedanken an Höchstleistungen durchdrungen zu sein. Wir hinterfragen das selten. Zumal das in einem perfektionistischen Umfeld auch gar nicht so leicht ist. Diesen Aspekt, den der Autor hier beschreibt, finde ich hochgradig spannend. Wir treiben uns kollektiv zu immer mehr Wachstum in jeder Hinsicht an. Wie können wir das ändern? Darauf bin ich sehr gespannt.
Das Buch scheint nicht nur auf einer rein individuellen Ebene ein Problem zu beschreiben und anschließend praktische Tipps zu verteilen, wie man sich besser optimieren kann, um sozial akzeptabler zu sein.
Bücher, die über diese individuelle Ebene hinausweisen und zu neuen Sichtweisen anregen, finde ich besonders wichtig. Mich machte es immer wieder sprachlos, wenn ich sehe, wie sich bereits sehr junge Menschen versuchen maximal anzupassen und dem äußeren Druck standzuhalten, der überall besteht. Es scheint so, als hätte sich die Wachstumsideologie des Kapitalismus längst auch in die Psychen der Menschen eingeschrieben. Um auch im Großen etwas ändern zu können, halte ich den Blick auf die Gesellschaft für extrem wichtig. Anders können wir langfristig keine Veränderungen bewirken.
Das Buch verspricht Spannung auf hohem Niveau...