Interessante Thematik, in der sich wahrscheinlich jeder wiederfindet

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lrtchrt Avatar

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Schon beim Titel dachte ich, dass passt ja wie die Faust aufs Auge. In letzter Zeit steht mir mein Perfektionismus häufiger im Weg und obwohl ich weiß, dass er bisher eigentlich immer zu guten Ergebnissen geführt hat, frage ich mich, ob er nicht trotzdem alles unnötig verkompliziert. Es ist schön, mal einen etwas wissenschaftlicheren Blick auf die Thematik bekommen zu können, und das in einem sehr angenehmen Schreibstil. Wie wissenschaftlich alles noch wird, ist aus der Leseprobe ja leider nicht ersichtlich, aber wenn es im Weiteren Verlauf auch weiterhin mit guten Beispielen ergänzt ist, sollte es angenehm zu lesen sein.
Ich bin gespannt wie tief das Ganze geht und vor allem bin ich auf den letzten Abschnitt gespannt. Die Frage, wie man lernt mit „nicht perfekt“ zufrieden zu sein, ist natürlich die Frage, die mich persönlich am meisten beeinflussen kann und die wohl auch am interessantesten erscheint. Da wirken die 50 Seiten, die das Thema einnimmt vielleicht sogar erst einmal etwas kurz. Aber vielleicht reichen ja auch 50 Seiten aus, um eine Strategie zu finden, um mit gut genug zufrieden zu sein.

Das Cover ist übrigens sehr gelungen - schöne Farbwahl, sehr einfach, sehr frustrierend, sodass ich am liebsten einen Edding zücken möchte um den Punkt zu korrigieren.