Glück macht uns blind - aber Schmerz lässt uns sehen

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Glück macht uns blind-Aber Schmerz lässt uns sehen

Die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin Jenny Aaron hat das Angebot aus Berlin erhalten, in ihre alte Spezialeinheit zurück zukehren.

Doch wird das als Blinde gut gehen? Zur Entscheidungsfindung verbringt Jenny deshalb ein paar Tage bei ihrem alten Chef Lissek in Schweden. Doch die Idylle wird durch den Besuch eines Anwalts gestört, der ihr einen USB Stick und eine Kontaktlinse überreicht. Die Nachricht auf dem Stick ist von keinem geringeren als Jennys Erzfeind Holm, der ihr schlappe zwei Milliarden Dollar vererbt hat. Das Geld liegt auf dem Konto einer Bank in Marrakesch. Jenny und ihr Kollege Pavlik denken das dies eine Falle sein könnte, doch um das herauszufinden müssen die Beiden nach Marrakesch reisen.

Diese Reise wird für Jenny nicht nur eine Reise in ihrer eigenen Vergangenheit, sondern auch eine Reise zu ihren eigenen Dämonen und Feinden. Eine gefährliche Reise die in einem furiosen Showdown endet.

Der Autor katapultiert den Leser mit seinem unsentimentaler klaren und nüchternen Sprache mitten in die Geschichte hinein.

In düsteren Bildern der seelischen Zwischentöne von Jenny Aaron entfaltet der Autor in atmosphärisch dichten Szenarien ihre Hoffnung doch eines Tages wieder sehen zu können. Leider hemmen diese Szenarien die einige Buchseiten lang sind den Lesefluss und den Spannungsbogen, da musste ich mich ziemlich durchbeißen. Doch es lohnt sich, den seinem Schreibstil mit fast stakkatohaften Sätzen die sich auf das wesentliche beschränken bleibt der Autor auch hier wieder treu.