spannend mit einigen Längen aber mir zu distanziert

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just-dreams Avatar

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Dies ist mein erstes Buch von Herrn Pflüger, das ich gelesen habe und ich habe seinen Schreibstil vorher nicht gekannt. Auch die Hauptfigur Jenny Aaron kenne ich nicht aus dem vorherigen Buch.

Für mich ist diesen Buch ein spannender Spionageroman mit einigen Längen, die leider oft in den Rückblenden stattfanden, und einer für mich unfassbaren Jenny Aaron. Unfassbar in dem Sinne, dass ich weder von ihren Fähigkeiten als Blinde erstaunt/ überrascht bin, noch dass ich mit ihrer Person bzw. Persönlichkeit etwas anfangen kann. Beides liegt am distanzierten Schreibstil von Andreas Pflüger.

Man kommt als Leser an Jenny Aaron nicht heran - nicht emotional und auch nicht von den Erfahrungswerten. Mich hat das ab ca. Seite 160 einfach kalt gelassen und damit gleichzeitig auch alles, was in Jenny Aaron´s Vergangenheit passiert ist oder was mit ihr in der Zukunft passiert.

Ab besagter Seite 160 war ungefähr das inhaltlich erreicht, was der Klappentext als Vorgabe gab und für mich ging es nur noch darum, das Rätsel an sich gelöst zu bekommen.

Jenny Aaron´s seltsame Gedankengänge habe ich überwiegend weggeblättert, denn das nicht existierende Kind nahm darin Überhand und diese Abschweifungen störten mich im Fluss der Geschichte an sich.

4 Sterne bekommt das Buch von mir nur, weil es spannend war, auch wenn mich letztlich des Rätsels Lösung enttäuscht hat. Da hätte mehr hinter stecken können, nach all dem Drama und den diversen Szenarios, die es gegeben hatte.

Trotz 4 Sterne würde ich kein weiteres Buch dieses Autoren kaufen, wenn es im ähnlichen Stil geschrieben wäre wie dieses hier.