Gewohnt ungewöhnlich

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darcy Avatar

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich hier die Ankündigung zu Marisha Pessls neuem Buch gesehen habe. Ich bin ein Fan ihres ungewöhnliches Stils und vor allem "Die Amerikanische Nacht" gehört zu meinen All-Time-Favorites.

Ich liebe Bücher, in denen man von der ersten Seite schon mitten in der Geschichte ist. Ich mag lange Einführungen, Vorstellungen und Erklärungen zu Beginn gar nicht. Marisha Pessl hält sich mit sowas nicht auf. Vom ersten Satz an geht es los. Eine junge Frau erhält von ihren Schulfreunden, die sie ein Jahr nicht gesehen hat, eine Einladung zu einem Treffen. Ohne Rückmeldung fährt sie einfach hin. Die Freundschaft der 5 jungen Leute ist etwas besonders und jeder scheint ein ungewöhnlicher Charakter zu sein. Allerdings fehlt jemand. Einer von ihnen starb vor einem Jahr und dieses tragische Ereignis hängt wie eine dunkle Wolke über ihnen.

Dann wird es offensicht etwas paranormal und somit interessant. Nach einem Beinaheunfall mit dem Auto klopft ein Mann an ihre Tür und erklärt ihnen, sie wären nun in einer Art Zwischenwelt gefangen. Das kling spannend. Und dann ist die Leseprobe auch schon leider zu Ende. Schade, ich war schon mittendrin.

Pessl hat einen ungewöhnlichen und erfrischenden Schreibstil. Die Story verspricht ebenfalls etwas abgedreht zu sein. Ich bin sehr gespannt, was sie sich für die Story sonst noch so ausgedacht hat.