Auch für ältere Leser ziemlich spannend

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schokoflocke Avatar

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Bee ist mit ihren Freunden auf dem Weg von einem Konzert zurück nach Hause, als sie einen Autounfall haben...Nur eine von den fünf Personen hat überlebt, es steht aber noch nicht fest wer, das müssen die Freunde nämlich einstimmig selbst entscheiden. Bis es so weit ist, stecken sie in Niemalswelt, einem Raum zwischen Leben und Tod, fest. Nach anfänglichen Unglauben, Verleugnung und Trotzreaktionen kommen die Freunde zu der Erkenntnis, dass die Lösung in der tragischen Nacht vor einem Jahr liegt, als ihr Freund Jim angeblich den Selbstmord begangen hat.
Eine tolle Grundidee für eine gelungene und atmosphärisch überzeugende Mysterygeschichte, die auch zufriedenstellend umgesetzt worden ist. Ich fand es spannend die Vergangenheit Stück für Stück zu entdecken, sich langsam ein Bild von Jim zu machen und rauszufinden warum er gestorben ist. Noch spannender, das alles in Niemalswelt passiert, einem fremdaritgen Ort mit eigenen Regeln. Allerdings an manchen Stellen fand ich die Entwicklung bisschen verwirrend, bei Zeitschleifen - Geschichten passiert mir das aber öfftes, wahrscheinlich gehört bisschen Verwirrung einfach dazu. Letztendlich wirkt die Geschichte aber ziemlich logisch und gut durchdacht, das Lesen macht Spaß und bietet schöne Unterhaltung. Die Sprache ist modern und jugendlich, die Figuren nicht immer sympathisch, dafür aber sehr interessant. Was die Geschichte noch schöner und lesenswerter macht, ist die Botschaft am Ende, dass man sich selbst immer treu bleiben soll. Für Jugendliche ist das Buch sehr empfehlenswert, bleibt aber auch für Erwachsene spannend.