Gefangen in der Zeit

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borabora Avatar

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Inhalt: nach dem Tod ihres Freundes Jim hat Beatrice ein Jahr lang keinen Kontakt mehr zu ihrer alten Clique. Bis sie plötzlich eine Einladung zu einer Geburtstagsparty bekommt, zu der sie zögernd hinfährt in der Hoffnung, dass ihre offenen Fragen rund um den Tod von Jim beantwortet werden können. Als die 5 in einem Unfall verwickelt werden, glauben sie zunächst mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Bis der "Wächter" auftaucht, der ihnen mitteilt, dass sie in einer Zeitschleife gefangen sind, in der sie die letzten 11 Stunden immer wieder erleben. Es kann nur ein einziger den Unfall überleben. Die 5 Freunde sollen abstimmen, wer das sein soll.

Das Buch entwickelt sich im Grunde so, wie man es erwartet: zunächst sind alle überrascht und weigern sich den Tatsachen ins Auge zu sehen. Dann kommt Aufruhr bis sich alle am Riemen reißen und versuchen Jims Tod zu ergründen, denn dieses Ereignis scheint der Schlüssel zu sein. Obwohl diese ganze Entwicklung vorhersehbar ist, ist die Geschichte trotzdem spannend. Es gibt einige überraschende Wendungen und abgesehen von ein, zwei Stellen wird die Spannung durchgehend gehalten.

Die Beschreibung der Niemalswelt ist ein wenig enttäuschend. Die Autorin macht einen guten Ansatz, zumal es sich um ein Jugendbuch handelt und man das Ganze nicht all zu kompliziert und wissentschaftlich gestalten möchte. Trotzdem hätte ich mir hier ein wenig mehr Tiefe und Einzelheiten gewünscht. So blieb das Ganz recht flach.

Ein wenig mehr Tiefe hätte auch den einzelnen Charakteren gut getan. Bee als eindeutige Hauptperson wird ganz gut dargestellt, zu den anderen hatte ich wenig Zugang.

Insgesamt ein spannendes Jugendbuch, das seine Sterne voll verdient.