Gefangen in einer Zeitschleife, mit 5 "Freunden", die eigentlich gar keine sind.

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yabialina Avatar

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Fantasy Romane sind eigentlich nicht so mein Genre, deshalb muss mich die Kurzbeschreibung/Leseprobe sehr ansprechen, damit ich schlussendlich nach dem Buch greife. Niemwalswelt war so ein Buch - zum einen hat mich das Cover magisch angezogen und zum anderen hat mich die Leseprobe neugierig und verwirrt zurück gelassen.

Man lernte direkt zu Beginn die Freunde Bee, Whitley, Kippling, Cannon und Martha kennen. Dies hat mich im Verlauf der Geschichte etwas stutzig gemacht, denn es hieß, sie waren vor einem Jahr richtig dick miteinander befreundet....bevor das 6. Mitglied - Jim, tödlich verunglückt ist. Doch von der Freundschaft konnte ich ehrlich gesagt nichts spüren. Für mich kam es so rüber, das sie sich allesamt nicht leiden können, insbesondere die anderen Bee nicht. Warum aber wurde sie eingeladen?! Das war mir bis zum Ende ein Rätsel...denn egal in welcher Situation wurde über Bee gemeckert und hergezogen.

Aber Bee wollte unbedingt zu diesem Treffen, weil sie endlich heraus finden wollte, was damals mit ihrem Freund, ihrer ersten großen Liebe, geschehen ist. Jedoch kam ihr der Unfall dazwischen, bei denen 4 von ihnen sterben werden und nur einer überleben wird....laut dem Wächter, müssen sie sich alle für die selbe Person entscheiden und bis dahin sind sie in einer Zeitschleife gefangen, die immer wieder den selben Tag abspielt...

Nun fing es an spannend zu werden, gleichzeitig aber auch verwirrend und langatmig. Vieles wurde immer wiederholt durch die Zeitschleife, dann wieder gab es neue Eingebungen und Erkenntnisse, bis das aber passiert ist, musste die "Freunde" erst mal akzeptieren, wo sie sich befinden und das daran kein Weg vorbei führt. Alle gingen damit ganz individuell um, der eine neigte zu Gewalt ,der andere wollte unbedingt heraus finden, wie man das ändern kann und wiederum andere hatten daran Spaß, andere Leute zu verarschen, denn Konsequenzen gab es ja keine.

So ging das Buch dann voran, bis alle irgendwann mal an einem Strang gezogen haben und man der Wahrheit und der Entscheidung näher kam. Mit dem, was mit Jim passiert ist, habe ich so nicht gerechnet, aber ich habe mit der Person gerechnet, die das ganze überlebt hat - das war irgendwo vorhersehbar.

Im Großen und Ganzen war das Buch ganz okay, es hatte aber auch viele Ecken und Kanten, die mir nicht so gefallen haben.