Niemals oder für immer

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sago Avatar

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Bekanntlich ist es ein erfolgreiches Konzept, zwei erfolgreiche Ideen zu einer neuen zu verquicken. Hier trifft "Täglich grüßt das Murmeltier" auf "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Und trotzdem ist etwas gänzlich Neues entstanden. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich sie fast hintereinander weg gelesen habe!

Beatrice geht ihrer früheren Schulclique eine Weile aus dem Weg, nachdem ihr Freund Jim ums Leben gekommen ist. Als sie schließlich doch zu einem Treffen auf dem Anwesen Wincroft fährt, kommt es zu einem folgenschweren Autounfall, den die Fünf zunächst zu überleben scheinen. Doch plötzlich steht ein geheimnisvoller Fremder vor der Tür, der ihnen verkündet, dass sie so lange in der Niemalswelt immer wieder den gleichen Tag erleben werden, bis sie einstimmig entscheiden, wer von ihnen die Zeitschleife verlassen und als einziger überleben darf. Die Reaktionen reichen von Unglauben, Hysterie, Überdruss bis Hedonismus. Bald heißt es jeder gegen jeden, bis alle begreifen, dass sie nur vorankommen, wenn sie sich dem stellen, was sie bisher vermieden haben: Jims Tod. Was ist damals geschehen?

Der Einfallsreichtum der Autorin hat mich wirklich begeistert und förmlich an den Seiten kleben lassen. Schnell habe ich begriffen, dass man hier auch als Leser keinem trauen kann, vielleicht nicht einmal der Ich-Erzählerin Beatrice?

Eine innovative Pageturner-Geschichte geschmückt mit einem wunderschönen, passendem Buchumschlag, auf dem der Regen wie in der Story förmlich herunterzuperlen scheint: Was will man mehr?