Idylle und Gefängnisausbruch

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meldsebjon Avatar

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Sandy lebt auf dem Land, recht idyllisch, mit Hund und Mann und mit rebellischer, pubertierender Tochter. Sie kocht gerade Tomatensauce und lässt den Blick über die Umgebung schweifen. So bekommt der Leser einen Eindruck von Sandy und der Wohnsituation. Sie fühlt sich wohl dort, von den Problemen mit der Tochter abgesehen und nichts deutet eine kommende Gefahr an. Irgendwann trifft ihre Tochter ein, gebracht mit einem unbekannten Fahrzeug. Dies und eine verhauene Geschichtsarbeit verursachen natürlich Ärger.
Nick scheint schon längere Zeit im Gefängnis zu sein. Er hält sich selbst für intelligent, beobachtet viel und muss ziemlich stark mit sich kämpfen, um sich zu einem Mustergefangenen zu entwickeln, der dann in den Genuss von Vergünstigungen kommt. Endlich hat er sein Ziel erreicht: Er darf an einem Ausseneinsatz teilnehmen. Gemeinsam mit anderen Häftlingen wird er zu einer Brücke gefahren. Er hat seine Flucht geplant und rechnet nicht damit, zurück ins Gefängnis zu kommen.
Gut geschrieben ist das und verstärkt den guten Eindruck, den das Cover vermittelt hat. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.