Nicht annähernd so spannend, wie der Klappentext klingt, schade

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martina apus Avatar

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"Night Falls" von Jenny Milchman klang vom Klappentext super. Sandra ist mit einem tollen Mann verheiratet und hat tolle 15-jährige Tochter, die ihr ganzer Stolz ist. Sie ist rundum zufrieden mit Haus, Ehe, Kind.
Dann werden sie und ihre Tochter entführt und eine alte Geschichte bricht auf und ein Kartenhaus somit zusammen.
Da musste ich doch gleich die Leseprobe lesen. War dann aber eher enttäuscht. Denn Klappentext und Leseprobe passen null zusammen.
Sandra wird dort zunächst als gedankenverlorene, unkonzentrierte Frau beschrieben, manchmal grenzt das Verhalten fast an Blackouts. Dabei arbeitet sie als Therapeutin. Nichts klingt von einer glücklichen Frau durch.
Im zweiten Teil des 1. Kapitels wird die Flucht zweier Männer aus einer Anstalt beschrieben, dies las sich eher etwas zäh und mühsam, ich war nicht ganz so begeistert.
Im zweiten Kapitel wird die Mutter Tochter Beziehung etwas aufgerollt, Ivy voll in der Pubertät rebelliert und schreibt schlechte Noten, erst einmal nichts Unübliches. Die Mutter reagiert recht gut. Jedoch verschweigt sie vor ihrem die schlechten Noten der Tochter, sowie ihr zu spät kommen - warum??? wenn dieser Mann doch so toll ist?
Später bezichtigt die Tochter die Mutter der Lüge, wobei gelogen wird kann die Tochter nicht benennen...alles in allem eher kryptisch und meine Neugier hats nicht geweckt.
Das Cover hat mir nicht so gut gefallen, ein Farmhaus vor einem Feld schien mir nicht allzu aussagekräftig, aber- don`t judge a book by its cover ;-)