Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passend zur Beschreibung des Buches gewählt. Die Einsamkeit des Hauses verursacht mir schon bei der Betrachtung eine Gänsehaut. Sandy wohnt in einem Traumhaus, das ihr Mann für sie gebaut hat. Es macht der Familie nichts aus so einsam zu wohnen. Sie wartet nachmittags auf ihre Tochter Ivy, die mal wieder verspätet ist. Nur ihr alter Hund Mac leistet ihr Gesellschaft. Dann erhält sie überraschenden Besuch – nur sind diese Gäste nicht eingeladen. Sie sind aus dem Gefängnis ausgebrochen. Die vier Häftlinge sind mit dem Wachmann in einem SUV unterwegs. Inzwischen ist Ivy angekommen. Die pubertierende Ivy ist missgelaunt und ignoriert ihre Mutter. Die extra für sie speziell vegetarisch gekocht hat. Nebenbei findet sie noch einen Schultest korrigiert – es ist eine Sechs. Sie unterschreibt diese (innerlich aufgewühlt). Diese reagiert verwundert, es hagelt keine Vorwürfe und ob ihr Vater je davon erfahren wird. Das weiß Sandy auch nicht. Ivy lenkt ein und sucht ein Gespräch, wenn auch erstmal nur über das Abendessen. Ein zartes Band schwingt zwischen den beiden, sie verstehen sich ohne Worte. Dann zerschneidet Sandy dieses indem sie nach den Hausaufgaben fragt. Das Buch beginnt super spannend. Der Schreibstil überzeugt mich zum Weiterlesen! Schöner Wechsel zwischen der Sicht von Sandy und den „Bösen“. Sehr gelungen!