Düster und voller Vorahnungen

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singstar72 Avatar

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Ein typischer Riley Sager, würde ich sagen! Wie immer, geht es um die Welt von College-Studenten und Teenagern. Um ihre Lebensart, ihre Sorgen. Und vor allem ihre Liebeleien!

Das finde ich schon alles recht überzeugend gemacht. Charlie, die nach einem schrecklichen Ereignis (dem Tod ihrer Freundin und Zimmergenossin Maddy) eine Mitfahrgelegenheit sucht, weil sie einfach weg muss. Die Motels und Diners. Die Art und Weise, wie man sich kennenlernt. Spinde, Schulflure, Rugby-Spieler. Mädchenschwärme. Endlose Landstraßen. Und die Schwierigkeit, sich bei einer Mitfahrgelegenheit zu unterhalten!

Nur ein paar Punkte finde ich merkwürdig, und genau das trägt zur Spannung bei. Warum nur hat Charlie solche Schuldgefühle? Sie hat Maddy doch schließlich nicht ermordet?? Haben sich die beiden am Ende gestritten, so dass Maddy mitten in der Nacht auf die Straße gelaufen ist? Oder hat Charlie Maddy irgendwie hintergangen oder beleidigt?

Und Charlie scheint auch an einer Art Psychose zu leiden - sie ist zwar Filmstudentin, doch die Liebe zu ihrem Fach treibt seltsame Blüten. Sie "sieht" Filme auch in der Gegenwart; sie versetzt sich in fremde Szenen. Tja! Dadurch erhält der Klappentext natürlich eine völlig andere Bedeutung! Ob sie sich die vermeintlichen schlimmen Anzeichen über ihren Fahrer nur einbildet? Und läuft sie vielleicht noch vor etwas ganz Anderem davon?

Ich bin schon recht gespannt. Es liest sich ein klein wenig wie "Scream", oder "Scary Movie". Nur gelegentlich bin ich mit der Übersetzung nicht recht glücklich, da würde ich gerne ins Original schauen. Vorerst vier Sterne für diese Leseprobe.