mal was anderes

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harakiri Avatar

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Nur eine Nacht umfasst das Buch und die hat es in sich. Charlies Freundin Maddy wurde ermordet und Charlie gibt sich eine Mitschuld. Sie hält es im College nicht mehr aus und sucht sich eine Mitfahrgelegenheit nach Hause. Doch Josh erscheint ihr seltsam und schnell kommt Maddy drauf, dass er nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Was, wenn sie jetzt mit Maddys Mörder in einem Auto sitzt, der ihr nach dem Leben trachtet?
Das Buch hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, es stürzt sich gleich mitten in die Handlung und so klebt man beim Lesen förmlich an den Seiten und möchte wissen, was hinter dem Ganzen steckt und ob Josh wirklich der Mörder ist. Vor allem als dieser ein eigenes Kapitel bekommt, das die Handlung noch undurchsichtiger und nervenaufreibender macht.
Die Spannung war von Anfang an hoch. Charlie war mir eigentlich sympathisch mit ihrer Art, in Filmen zu denken. Allerdings war manches ein wenig zu konstruiert und Maddys Tagträume waren mir irgendwann zu viel, aber sonst gibt es nichts zu meckern.

Fazit: Riley Sager war mir als Autor bisher unbekannt, aber ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von ihm lesen. Die Art, wie er Spannung erzeugte und durch unerwartete Wendungen verblüffte, haben wir sehr gut gefallen