Nicht ganz überzeugend

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raschke64 Avatar

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Charlies beste Freundin Maddy wurde ermordet. Die Freundinnen hatten sich im Streit getrennt. Charlie hat seitdem starke Gewissensbisse und auch eine Art „Filmriss“ – besser gesagt, sie sieht eigene Filme im Kopf unabhängig von der Wirklichkeit. U. a. deshalb will sie die Universität verlassen und sucht und findet eine Mitfahrgelegenheit nach Hause. Der Fahrer allerdings will erst am späten Abend losfahren und so wird es eine Nachtfahrt. Mehr und mehr hat Charlie den Verdacht, dass etwas nicht stimmt und der Fahrer nicht der freundliche Mann ist, den er vorzugeben scheint. Sondern er ist wohl der Campus-Mörder und damit auch der Mörder von Maddy ...

Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Charlie hatte praktisch ständig Filme im Kopf und auch als Leser weiß man nicht, ob es Wahrheit ist oder wieder irgendein Film. Anfangs war das Ganze noch irgendwie interessant, doch im Laufe des Buches hat es mich eigentlich mehr und mehr genervt und zum Teil auch irgendwie gelangweilt. Erst ab Mitte des Buches gibt es dann einige überraschende Wendungen und das Buch wird ein wenig spannender, allerdings war für mich die Figur Charlie nicht immer stimmig. Die Gegensätze waren einfach zu stark und die Spannung dann nicht hoch genug. Einer der letzten Sätze des Buches lautet: “Ganz okay. Also, nicht überragend, aber auf keinen Fall grottenschlecht. Ein Film eben…“. Genau so würde ich für mich das Buch einschätzen.