Verschwommen

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whatmycatreads Avatar

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"Steig nie zu einem Fremden ins Auto" - wer hat diesen Satz als Kind nicht auch gehört? Aber Charlie will einfach nur weg - weg vom Campus, weg aus ihrem Zimmer, weg von dem Ort, an dem ihre beste Freundin starb. Deshalb ignoriert sie die Warnglocken, die klingeln, als sie Josh am Schwarzen Brett kennen lernt und er ihr anbietet, sie mitzunehmen.

Die Geschichte nimmt nach einem einführenden Start schnell Fahrt auf und führt die Lesenden immer wieder dazu, die eigene Intuition zu hinterfragen. Der Autor schreibt geschickt und bringt Wendungen, Erkenntnisse und lässt die Grenze zwischen Realität und Illusion verschwimmen.

Charlie war eine interessante Protagonistin, bei Josh hätte ich mir gegen Ende allerdings etwas mehr Tiefe gewünscht.

Trotz der rasanten Erzählweise hatte die Geschichte für mich immer wieder schleppende Stellen und leider auch ein, für mich, schwaches Ende.