Düstere Milieustudie

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herbstrose Avatar

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Gerade umgezogen trifft der junge Ich-Erzähler auf den 17-jährigen Reiner Nilowsky, Sohn eines versoffenen und prügelnden Kneipenbesitzers. Er ist von diesem fasziniert und bald entwickelt sich zwischen den beiden so verschiedenen Jungen eine Freundschaft. Nilowsky ist anders. Er hat eigenartige Gedanken und kuriose Meinungen und versucht seine absonderlichen Theorien über Schwefelabgase, gefälschte Stadtpläne, die Befreiung Afrikas und Kopfschmerztabletten dem Jüngeren zu vermitteln. Die triste Gegend zwischen Chemiewerk und Bahndamm wird zu ihrem Rückzugsort. -

Die Leseprobe des Romans „Nilowsky“ hat mich nicht überzeugt. Es passiert recht wenig, außer dass Nilowsky zu allem seine abstrusen Ansichten kund tut. Der Schreibstil des Autors Torsten Schulz ist gewöhnungsbedürftig und die Sprache Nilowskys anstrengend zu lesen. Laut Klappentext könnte es jedoch noch eine interessante Geschichte werden.