Eine etwas undurchsichtige Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
smberge Avatar

Von

Erzählt wird die Geschichte eines Jungen der mit seinen Eltern 1976 von Berlin Prenzlauer Berg in die Nähe eines Chemiewerkes ziehen, da seine Eltern hier neue Jobs übernommen haben. In dem neuen Wohnhaus befindet sich im Erdgeschoss eine Eckkneipe, der Sohn des Wirtes wird nur als Nilowsky bezeichnet. Der Icherzähler und Nilowsky freunden sich an. Es ist nicht ganz klar wie alte Nilowsky ist, aber er wirkt etwas eigenartig. Auf den ersten Seiten erzählt wie man mit den Schwefelabgasen des Chemiewerkes am besten umgeht, tief einatmen dann werden die Bestandteile verbrannt. Interessant sin auch seine Beobachtungen zu den Temperaturen in der Nähe des Werkes, 3 Grad höher als im Rest von Berlin.
In einer Szene bekommt man einen Einblick in die Familienverhältnisse in der Familie Nilowsky. Der Sohn wird mit dem Feuerhaken verdroschen, da er seinen betrunkenen Vater aus seiner Wirtschaft entfernt hat. Vielleicht eine Erklärung für die seltsame Entwicklung des Jungen.
In diese Situation kommen Gastarbeiter aus Mosambique in das Chemiewerk und faszinieren die Jungen.
Leider ist die Leseprobe zu kurz, als dass man abschätzen kann, in welche Richtung sich die Geschichte weiterentwickelt. Es werden einige interessante Handlungsstränge aufgebaut, aber wohin der Weg geht, ist nicht ersichtlich. Die Probe macht Interesse an der möglichen Fortsetzung des Geschehens. Ungewöhnlich wird es auf jeden Fall. Wäre schön zu erfahren, wie es weitergeht, ist mal etwas Anderes.