Huck Finn in Ost-Berlin

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loewenbaendiger Avatar

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Martin ist nur sehr widerwillig mit seinen Eltern aus Berlin-Mitte an den Stadtrand gezogen. Dort haben Vater und Mutter im nahen Chemiewerk prima Jobs bekommen, mit denen sie hochzufrieden sind. Und das bisschen Gestank in der Luft, na ja ... Nur Markus hadert eben mit seinem Dasein, jedenfalls so lange, bis er in der Nachbarschaft den älteren Jungen Nilowsky kennenlernt. Der ist ein eigenwilliger Typ mit eigenwilligen Ansichten und wird für Markus geradezu eine Art Idol.
Die Wirren und Irrungen der Pubertät, verbunden mit Zeit- und Lokalkolorit in Ost-Berlin 1978, vermitteln ein anschauliches Bild einer Kindheit und Jugend im letzten Jahrzehnt der DDR.
Aber das wusste ja damals noch keiner, dass in absehbarer Zeit die mauer fallen würde ...
Das liest sich manchmal ein wenig sperrig, manchmal auch anrührend und auf jeden Fall sehr interessant