Im Dunst des Chemiewerkes

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nicigirl85 Avatar

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Wir schreiben das Jahr 1976 und der Ich- Erzähler Markus Bäcker muss mit seinen Eltern vom Prenzlauer Berg an den Rand Berlins ziehen, nur wenige Meter von einem stinkenden Chemiewerk entfernt, in dem seine Eltern arbeiten. Dies passt ihm so gar nicht, weshalb er sich hier einfach nicht wohl fühlen will und auch keine neuen Freunde will. Doch dann lernt er den 17jährigen Reiner Nilowsky kennen, der von seinem saufenden Vater (der Kneipenwirt des Bahndamm- Eck) regelmäßig verprügelt wird. Zu diesem Jungen kann er aufschauen, da er so völlig anders denkt und auch die Welt anders als andere sieht. Das gefällt und imponiert Markus und so werden die zwei, die unterschiedlicher kaum sein könnten, Freunde.

Der Einstieg in die LP fiel mir zunächst etwas schwer, da mich die Handlung erst einmal nicht so wirklich fesseln konnte. Im Laufe der Abhandlung änderte sich dies jedoch, so dass mir die LP doch gut gefiel.

Der Klappentext zum Buch bietet noch mehr Informationen als die LP selbst, so dass man als Leser neugierig wird, wie es denn nun weiter geht mit dieser neu geschlossenen Freundschaft.

Fazit: Mal was anderes, wo Freundschaft eine große Rolle zu spielen scheint. Macht neugierig!