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Markus muss mit seinen Eltern innerhalb Berlins umziehen, da beide einen neuen Arbeitsplatz im Chemiewerk am Stadtrand haben. Seine Eltern finden den Umzug gut, er hasst die neue Umgebung und den Gestank des Werkes. Zunächst fährt er immer wieder in die alte Wohngegend und weigert sich, neue Freunschaften zu schließen. Doch er lernt - zunächst unfreiwillig - den 17jährigen Nilowsky, Sohn des versoffenen Eckkneipenbesitzers, kennen. Nilowsky ist ganz anders als er, denkt und spricht auch ganz anders. Er erzählt von seinen Träumen und Wahrheiten, berichtet über die Afrikaner, die im Chemiewerk lernen sollen, und deren Leben.
Die LP hat mir sehr gut gefallen, auch wenn Nilowskys Redeweise zunächst etwas anstrengend zu lesen ist. Aber es erweckt die Person zum Leben und man kann den Gedankengängen problemlos folgen. Ich hoffe, das auch optisch ansprechende Buch hält, was die Leseprobe verspricht!