Niloswky

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marionhh Avatar

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1976 zieht der junge Ich-Erzähler mit seinen Eltern an den Berliner Stadtrand, wo die Eltern im dort ansässigen Chemiewerk arbeiten. Er sperrt sich dagegen und sucht oft seinen alten Stadtteil auf, wo seine gewohnte Umgebung ist und seine freunde leben. erst als er den 17jährigen Reiner Nilowsky kennenlernt und in ihm einen Freund findet, beginnt er sich wohl zu fühlen, obwohl seine Eltern die freundschaft ablehnen.

Viel passiert nicht in der LP, und für mich ist auch nicht absehbar, wo das hinführen soll. Nilowsky und sein neuer Freund hängen eben so zusammen ´rum. Interessant sind sicherlich die Milieustudie des „alten“ Berlins und auch die ungewöhnliche Freundschaft zweier Teenager, die auf der Schwelle des Erwachsenwerdens stehen und aus völlig unterschiedlichen Elternhäusern kommen. Vom Ich-Erzähler weiß man den Namen (noch) nicht, seine Eltern jedoch arbeiten beide und der Familie geht es nicht schlecht. Nilowskys Vater hat eine Kneipe, versäuft jedoch den Großteil des Tages und verprügelt seinen Sohn. Beide haben aus unterschiedlichen Gründen einen Rochus auf ihre Eltern.

Fazit: Schreibstil ist durchaus gefällig und gut lesbar, Thema und Sprache ist aber leider so gar nicht meins und reizt mich nicht zum Weiterlesen. Sorry nichts für mich.