Nilowsky, und wie er die Welt sah

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evelyn Avatar

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Das Buchcover zeigt ein provinzielle Szene, ein dummes blindes Huhn, dass den heranrasenden Zug nicht sieht. Die Geschichte ist in einer eher primitiven Sprachwahl erzählt.

Der 17-jährige Reiner Nilowsky erklärt seinem 14-jährigen Freund die Welt und seine zum Teil gewöhnungsbedürftigen Weltanschauungen.
1976 zog der Ich-Erzähler widerwillig in die Nähe eines Chemiewerkes, weil seine Eltern dort eine bessere Arbeitsstelle erhalten haben. Er findet nur schwer Anschluß, erst mit Reiner freundet er sich an. Reiner arbeitet in der Kneipe seines versoffenen, ihn brutal prügelnden Vaters. Immer wieder flieht er in seine eigene heile Welt. Von den im Chemiewerk arbeitenden Afrikanern fühlen sich die beiden Jungen angezogen, sie bewundern die in ihrer Heimat revolutionär tätig waren.

Eine eigentümliche Geschichte, die durch die merkwürdigen Ansichten und Verhaltensweisen von Nilowsky und die Umgangssprache holprig klingt.