Autorin Johanna Sebauer nimmt die Leser:innen in ihrem Roman „Nincshof“ mit in das gleichnamige Dorf. Erna, sie lebt sei ihrer Geburt dort und ist jetzt bereits im Herbst ihres Lebens angekommen, legt auf einmal eine seltsame Verhaltensweise an den Tag. Sie geht nachts in den Pool einer anderen Familie und schwimmt dort ihre Runden. Dies bleibt natürlich nicht unentdeckt und führt zu entsprechenden Reaktionen. Der Text liest sich gut, stellt die dörfliche intensive Kommunikation überspitzt, na etwas satirisch dar. So sollte man das Buch auch lesen. Es ist nicht ganz ernst gemeint, sondern humorvoll.
Das Cover mit den Häusern hinter dem grünen Schilf ist gut gewählt, passt zum Buch, obwohl man sich das Dorf eher mit kleinen alten Fachwerkhäuschen vorstellt.
Das Cover mit den Häusern hinter dem grünen Schilf ist gut gewählt, passt zum Buch, obwohl man sich das Dorf eher mit kleinen alten Fachwerkhäuschen vorstellt.