Das Vergessen erzwingen

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Der Bürgermeister des kleinen Dorfes Nincshof macht seinen Job nur noch, weil ihn sonst keiner machen möchte. Damit Nincshof nicht von einem der umliegenden Orte verschluckt wird, hat er die Idee, dafür zu sorgen, dass Nincshof vergessen wird. Gemeinsam mit einigen anderen Dorfbewohnern macht er sich an die Arbeit. Allerdings sind da auch die neuen Mitbewohner aus der Stadt, die ihr eigenes Ding machen. Er züchtet unbekannte Ziegen und seine Frau hat früher Dokumentarfilme gemacht. Für die Gruppe, die Nincshof vergessen machen möchte, ist dieses Ehepaar eine große Gefahr. So gibt es in diesem Sommer auf allen Seiten viele Heimlichkeiten. Vor allem Erna Rohdiebl, die von den Oblivisten angeheuert wird, der Gruppe, die Nincshof unsichtbar machen möchte, hat viele Heimlichkeiten. Sie ist in der Gruppe, redet aber auch gerne mit der neuen Dame aus der Stadt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist wirklich sehr amüsant zu lesen, wie in der heutigen Zeit, in der die meisten Menschen die volle Aufmerksamkeit haben möchten, eine Gruppe ein ganzes Dorf vergessen machen möchte. Vor allem die Mittel, derer sie sich bedienen, sind nicht immer so clever, dafür aber ziemlich interessant. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und man hat zu den einzelnen Bewohnern von Nincshof schnell eine Beziehung aufgebaut. Mir tut es leid, dass ich nun nach der Lektüre nichts mehr über diesen Ort lese. Auch das Cover gefällt mir gut.