Die Kunst des Vergessenwerdens

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buchlieberin Avatar

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Die meisten Provinzorte in Österreich versuchen Aufsehen zu erregen um viele Touristen anzulocken und dabei Geld zu verdienen. Nicht so in Nincshof. Dort gibt es eine Handvoll Menschen, die das Gegenteil erreichen wollen. Nincshof soll vergessen werden. Dadurch würden die Bewohner Freiheit erlangen. Diese Gruppe von Menschen nennt sich die Oblivisten und hat viele kreative Ideen Nincshof aus dem Gedächtnis der Welt zu löschen. Doch da ziehen neue Leute ins Dorf die irgendwie Aufsehen erregen. Zum Beispiel durch die Zucht der geheimnisvollen Irrziegen. Oder droht gar ein Dokumentarfilm über das Dorf?
Das Ganze ist sehr witzig und mit vielen schrägen Einfällen gespickt. Am besten gefielen mir (die ich selbst viel Radfahre) die Maßnahmen Radler aus dem Dorf zu verjagen, da musste ich richtig lachen.
Doch ebenso regt das Buch zum Nachdenken an. Ein einer Welt, in der so viele Menschen versuchen Aufsehen zu erregen und auf sozialen Medien sichtbar zu werden, ist es interessant mal über das Gegenteil nachzudenken. Freiheit dadurch zu bekannt zu sein.
Also: Freiheit den Nincshofenern, und allen anderen .