Was für ein wunderbares Debüt! Johanna Seebauer ist mit ihrem Erstlingswerk ein äußerst amüsanter Roman über ein Dorf gelungen, dass alles daransetzt, vergessen zu werden. Doch dann erscheint Isa, eine ehemalige Dokumentarfilmerin, die zwar keine Filme mehr drehen mag, die aber mehr über die Geschichte des Dorfes erfahren will und damit viel Unruhe stiftet und einigen Dorfbewohnern ein Dorn im Auge ist. Einfach nur in Ruhe leben, mehr wollen sie nicht und da stört die Neugier Isas doch gewaltig. Doch diese lässt sich von Erna, einer alten Dorfbewohnerin, immer wieder die alten Legenden und Geschichten erzählen. Und die sind so herrlich amüsant und skurril geschrieben, so dass man sich so manchen Lacher nicht verkneifen kann.
Johanna Seebauer nutzt in ihrem Roman einen auf den ersten Blick sehr eigenwilligen Schreibstil, aber damit gelingt es sehr gut, die skurrilen Charaktere ihren Lesern nahezubringen. Alles in allem ist „Nincshof“ ein wunderbarer Sommerroman, der sich in all seiner Skurrilität dem Leben im dörflichen Nirgendwo respektvoll und wertschätzend annähert.
Johanna Seebauer nutzt in ihrem Roman einen auf den ersten Blick sehr eigenwilligen Schreibstil, aber damit gelingt es sehr gut, die skurrilen Charaktere ihren Lesern nahezubringen. Alles in allem ist „Nincshof“ ein wunderbarer Sommerroman, der sich in all seiner Skurrilität dem Leben im dörflichen Nirgendwo respektvoll und wertschätzend annähert.