Im Vergessenwerden liegt die Freiheit

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lisaliestgern Avatar

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Das Buch hat mir supergut gefallen, weil es mich sehr erheitert hat.
In Nincshof, einem kleinen Dorf in der Nähe des Neusiedler Sees, bildet sich eine Gruppe von "Oblivisten", welche zum Ziel hat, dass das Dorf vergessen wird, denn das hat einige Vorteile. Wären da nicht die neu Zugezogenen, ein Ziegenwirt, und seine Frau, eine Dokumentarfilmerin, die die Gefahr mit sich bringen, dass das Dorf wieder mehr auf Aufmerksamkeit erfährt.
In einer Welt, in der jeder Mensch und jeder Ort möglichst viele Follower, Klicks und Likes haben will, kommt man schon ins Überlegen, ob das Gegenteil davon nicht erstrebenswerter wäre.
Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, voran Erna Rohdiebl und Isa Bachgasser. Die Personen sind zwar alle ein bisschen albern, aber liebenswert.
Und die vielen verschrobenen Ideen und Geschichten werden total witzig und locker erzählt.
Oft weiß man nicht, was könnte wahr sein, was ist nur so daherfabuliert. Nincshof, Irrziegen, Pusztafeigen, gibt es das alles wirklich? Aber ist es überhaupt wichtig, ob es sie gibt oder nicht?