Doch eher "hard feelings"

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
deathberry Avatar

Von

Ich mochte den Anfang des Buches von Geneviève Novak wirklich sehr gerne, weswegen ich mich dann dafür entschieden habe das Buch zu kaufen.
Was folgt ist meine rein subjektive Wahrnehmung des Buches:

Die Protagonistin schien ähnliche (berufliche) Erfahrungen wie ich gemacht zu haben und ich wollte sehen, wie es ihr weiter ergeht und wie sie mit manchen Situationen zurecht kommen wird.
Wirkliche Lösungen für ihre Situationen wurden jedoch nicht in dem Ausmaß geliefert, das ich mir vorgestellt hätte. Ich fand es schön, dass sie auch Therapie-Stunden in Anspruch genommen hat, diese wurden jedoch für meinen Geschmack nicht genug ausgearbeitet. Ich sehe das Buch selbstverständlich nicht als Ratgeber, aber wenn man mehr in die Schiene “Mental Health" hätte gehen wollen, hätte ich es schön gefunden.
Bücher haben heutzutage ja gerne Trigger-Warnings, wobei ich zum Glück sagen kann, dass mich selten was davon betrifft. Allerdings musste ich leider feststellen, dass mich dieses Buch hier teilweise sehr negativ getriggert hat. Ich finde es wirklich ungerecht, wie Penny teilweise behandelt wurde. Teilweise musste ich dann weiterlesen, aber nicht weil mir das Buch so gut gefallen hat, sondern weil ich aus dieser beklemmenden Situation herauskommen wollte.
Ich hoffe, die meisten von euch teilen meine Gefühle nicht. Ich hatte aber gehofft, dass ich durch das Buch vielleicht wieder einen positiveren Blick auf manche Dinge werfen kann, musste aber leider feststellen, dass dem wohl nicht so ist.