ein Buch, welches für mich absolut relatable war

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katys_bookcave Avatar

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Wie gesagt, ich freute mich riesig auf diese Geschichte. Und was im Klappentext steht, konnte ich auch mit Mitte 30 absolut fühlen. Auch wenn Penny rund 10 Jahre jünger ist als ich, habe den Vibe komplett gespürt. No Hard Feelings ist ein echter Quaterlife-Crisis-Roman, der mich voll abgeholt hat. Zwar habe ich nicht so ganz verstanden, wieso sie immer wieder zu Max zurückgekehrt, kaum das er mit den Finger geschnippt hatte, aber ich konnte es etwas nachvollziehen. Dieser Wunsch, endlich jemanden gefunden zu haben. Während alle anderen um einen herum heiraten, über Kinder sprechen oder Häuser kaufen, steht man selbst da, etwas verloren in der weiten Welt, und fragt sich: Wie geht meine Reise weiter? Und auch die diese wilden Partynächte, in denen man gleichzeitig zu viel und zu wenig fühlt. Ich konnte es schon fast schmerzhaft gut nachempfinden.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Locker und vor allem ehrlich. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es hatte Humor, Tiefgang und so viele Momente, die absolute relatable waren.

Ein paar Zufälle waren mir zwar etwas too much und gewissen Entwicklungen habe ich kommen sehen, aber das hat für mich keinen Abbruch getan. Das Buch hatte für mich die perfekte Mischung aus Realitätsnähe, späte Millennial-Vibes und Selbstfindung, die mir aktuelle einfach nahe liegen. Und eben: Melbourne Vibes on point.