Mitfühlend. Zeitgemäß.
Mit No Hard Feelings bringt Geneviève Novak einen Roman auf den Markt, der wie ein Schlag ins Gesicht für alle wirkt, die sich gerade im Spannungsfeld der Zwanziger und frühen Dreißiger befinden. Die Hauptfigur Penny könnte nicht treffender die Lebensrealität einer ganzen Generation verkörpern: ständig überfordert, emotional erschöpft und finanziell am Limit. Zwischen schwierigen Beziehungen, miesen Jobs und dem ständigen Vergleich über Instagram & Co verliert sie sich – ein Gefühl, das viele nur zu gut kennen dürften.
Penny steckt irgendwo zwischen dem Leben, das sie sich erträumt, und dem Alltag, den sie gerade so bewältigt. Während ihre Freundinnen scheinbar zielstrebig durchs Leben marschieren – Annie wird Partnerin in einer Kanzlei, Bec steckt in Hochzeitsvorbereitungen und Leo genießt das Nachtleben – fühlt sich Penny wie im Stillstand. Sie verheddert sich in einer komplizierten On-Off-Geschichte mit Max, kämpft mit ihrer kontrollierenden Chefin und wird regelmäßig von Angstzuständen überrollt. Trotz aller guten Vorsätze, endlich Ordnung ins Chaos zu bringen, landet sie immer wieder auf Social Media oder an der Bar – begleitet von Selbstzweifeln, die nie lange wegbleiben.
Der Roman fängt all das ein, was diese Lebensphase so herausfordernd macht: Unsicherheit, emotionale Abhängigkeiten, der Drang nach äußerer Bestätigung und der ständige innere Druck, endlich „erwachsen“ zu sein. Novak zeichnet Pennys inneren Kampf so nahbar, dass man sich oft ertappt fühlt – als würde sie heimlich ins eigene Tagebuch schauen.
No Hard Feelings ist wie gemacht für alle, die sich als „sad Millennials“ bezeichnen würden. Schonungslos ehrlich, nahbar und tief bewegend trifft der Roman mitten ins Gefühl. Auch wenn Penny nicht in allem ein Spiegelbild ist, gibt es viele Augenblicke, in denen man denkt: „Das bin doch ich.“ Gerade diese starke Identifikation macht das Buch so besonders. Ob durch die Darstellung toxischer Dynamiken, den Versuch, gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen, oder den Aufschub großer Lebensentscheidungen – es fühlt sich erschreckend vertraut an.
Der Grundton des Buches schwankt zwischen ironischer Distanz und melancholischer Ehrlichkeit. Begleitet von Negronis, Espresso Martinis und Partynächten, die eher Frust als Freude bringen, wird spürbar, wie sehr sich diese Generation selbst unter Druck setzt – und wie oft sie sich dadurch selbst im Weg steht. Penny ist alles andere als perfekt. Sie trifft fragwürdige Entscheidungen, wiederholt Fehler und kämpft sich dennoch weiter – genau das macht sie so greifbar.
Stilistisch bleibt der Roman eher schlicht, ohne große sprachliche Finesse. Doch genau das passt zur Geschichte – denn was dem Text an Raffinesse fehlt, macht er durch emotionale Echtheit und Authentizität mehr als wett. Novak gelingt es, ein klares, ungefiltertes Bild einer Generation zu zeichnen, die zwischen Orientierungslosigkeit und dem Wunsch nach einem besseren Leben pendelt.
No Hard Feelings ist ein ehrlicher, oft schmerzhaft nachvollziehbarer Roman, der mitten ins Herz trifft. Wer sich irgendwo zwischen kaputten Beziehungen, beruflicher Unsicherheit und dem Gefühl, nicht genug zu sein, wiederfindet, sollte dieses Buch lesen – es ist eine Stimme für viele, die sich sonst oft allein mit ihren Gedanken fühlen.
Penny steckt irgendwo zwischen dem Leben, das sie sich erträumt, und dem Alltag, den sie gerade so bewältigt. Während ihre Freundinnen scheinbar zielstrebig durchs Leben marschieren – Annie wird Partnerin in einer Kanzlei, Bec steckt in Hochzeitsvorbereitungen und Leo genießt das Nachtleben – fühlt sich Penny wie im Stillstand. Sie verheddert sich in einer komplizierten On-Off-Geschichte mit Max, kämpft mit ihrer kontrollierenden Chefin und wird regelmäßig von Angstzuständen überrollt. Trotz aller guten Vorsätze, endlich Ordnung ins Chaos zu bringen, landet sie immer wieder auf Social Media oder an der Bar – begleitet von Selbstzweifeln, die nie lange wegbleiben.
Der Roman fängt all das ein, was diese Lebensphase so herausfordernd macht: Unsicherheit, emotionale Abhängigkeiten, der Drang nach äußerer Bestätigung und der ständige innere Druck, endlich „erwachsen“ zu sein. Novak zeichnet Pennys inneren Kampf so nahbar, dass man sich oft ertappt fühlt – als würde sie heimlich ins eigene Tagebuch schauen.
No Hard Feelings ist wie gemacht für alle, die sich als „sad Millennials“ bezeichnen würden. Schonungslos ehrlich, nahbar und tief bewegend trifft der Roman mitten ins Gefühl. Auch wenn Penny nicht in allem ein Spiegelbild ist, gibt es viele Augenblicke, in denen man denkt: „Das bin doch ich.“ Gerade diese starke Identifikation macht das Buch so besonders. Ob durch die Darstellung toxischer Dynamiken, den Versuch, gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen, oder den Aufschub großer Lebensentscheidungen – es fühlt sich erschreckend vertraut an.
Der Grundton des Buches schwankt zwischen ironischer Distanz und melancholischer Ehrlichkeit. Begleitet von Negronis, Espresso Martinis und Partynächten, die eher Frust als Freude bringen, wird spürbar, wie sehr sich diese Generation selbst unter Druck setzt – und wie oft sie sich dadurch selbst im Weg steht. Penny ist alles andere als perfekt. Sie trifft fragwürdige Entscheidungen, wiederholt Fehler und kämpft sich dennoch weiter – genau das macht sie so greifbar.
Stilistisch bleibt der Roman eher schlicht, ohne große sprachliche Finesse. Doch genau das passt zur Geschichte – denn was dem Text an Raffinesse fehlt, macht er durch emotionale Echtheit und Authentizität mehr als wett. Novak gelingt es, ein klares, ungefiltertes Bild einer Generation zu zeichnen, die zwischen Orientierungslosigkeit und dem Wunsch nach einem besseren Leben pendelt.
No Hard Feelings ist ein ehrlicher, oft schmerzhaft nachvollziehbarer Roman, der mitten ins Herz trifft. Wer sich irgendwo zwischen kaputten Beziehungen, beruflicher Unsicherheit und dem Gefühl, nicht genug zu sein, wiederfindet, sollte dieses Buch lesen – es ist eine Stimme für viele, die sich sonst oft allein mit ihren Gedanken fühlen.