Zwischen Selbstzweifeln und Selbstfindung – Straucheln einer Generation
Was, wenn das Leben aller um dich herum scheinbar perfekt läuft – nur deins nicht?
Penelope „Penny“ Moore ist Ende Zwanzig und fühlt sich noch nicht wirklich dort, wo sie sein möchte. Sie steckt im Job fest, ihre Freundin Annie wird Partnerin in der Kanzlei, die andere, Bec, hat sich verlobt. Und ihre Beziehung zu Max? Nun ja, die läuft auch nicht ganz nach ihren Vorstellungen, sie ist toxisch. Penny ist ständig auf Standby, immer nur dann gebraucht, wenn es ihm gerade passt. Nach zu viel Wein und einem weniger schmeichelhaften Erscheinungsbild trifft sie die treffende Feststellung: „Unfassbar, dass der Wein mich so verrät, obwohl ich ihn so lieb habe. Das ist eine ungleiche Beziehung – die eine Seite nimmt nur, während die andere nur gibt.“ (Zitat Seite 243). Und nicht nur der Wein – auch Mad Max nimmt nur.
Hinzu kommen die Panikattacken, die sie bei Stresspeaks aus der Bahn werfen und ihre permanenten Selbstzweifel, die immer wieder aufkommen. Ihr einziger Anker in dieser Zeit ist ihr Mitbewohner Leo, der immer für sie da ist und ihr zuhört. Doch irgendwie erkennt sie das nicht wirklich. Penny will sich aus der Spirale befreien, ihr Leben in die Hand nehmen – Ärmel hochkrempeln und endlich aktiv werden. Doch wie einfach ist das wirklich?
Der Roman ist flüssig und locker geschrieben und bleibt dabei immer nahbar. Anfangs noch humorvoll und leicht, zieht der Ton im Verlauf an: Zu viele Selbstzweifel, gesellschaftlicher Druck und die ständigen Vergleiche mit anderen werden irgendwann einfach anstrengend. Doch gerade das trifft wohl den Nerv einer ganzen Generation – jener, die Ende Zwanzig, Anfang Dreißig sind und sich vom gesellschaftlichen Erwartungsdruck erdrückt fühlen, noch nicht angekommen zu sein.
Genevieve Novak hat einen klugen und tiefgründigen Roman geschaffen, der wichtige Themen wie Selbstliebe, psychische Gesundheit und sozialen Druck auf den Punkt bringt. Es ist eine ernüchternde Darstellung einer Generation, die trotz Bildung und vermeintlich sicherer Lebensumstände immer wieder mit den großen Fragen des Lebens hadert.
Ein Buch, das mich zum Lachen brachte, aber auch nachdenklich stimmte – weil es so ehrlich und schmerzhaft zutreffend ist.
Penelope „Penny“ Moore ist Ende Zwanzig und fühlt sich noch nicht wirklich dort, wo sie sein möchte. Sie steckt im Job fest, ihre Freundin Annie wird Partnerin in der Kanzlei, die andere, Bec, hat sich verlobt. Und ihre Beziehung zu Max? Nun ja, die läuft auch nicht ganz nach ihren Vorstellungen, sie ist toxisch. Penny ist ständig auf Standby, immer nur dann gebraucht, wenn es ihm gerade passt. Nach zu viel Wein und einem weniger schmeichelhaften Erscheinungsbild trifft sie die treffende Feststellung: „Unfassbar, dass der Wein mich so verrät, obwohl ich ihn so lieb habe. Das ist eine ungleiche Beziehung – die eine Seite nimmt nur, während die andere nur gibt.“ (Zitat Seite 243). Und nicht nur der Wein – auch Mad Max nimmt nur.
Hinzu kommen die Panikattacken, die sie bei Stresspeaks aus der Bahn werfen und ihre permanenten Selbstzweifel, die immer wieder aufkommen. Ihr einziger Anker in dieser Zeit ist ihr Mitbewohner Leo, der immer für sie da ist und ihr zuhört. Doch irgendwie erkennt sie das nicht wirklich. Penny will sich aus der Spirale befreien, ihr Leben in die Hand nehmen – Ärmel hochkrempeln und endlich aktiv werden. Doch wie einfach ist das wirklich?
Der Roman ist flüssig und locker geschrieben und bleibt dabei immer nahbar. Anfangs noch humorvoll und leicht, zieht der Ton im Verlauf an: Zu viele Selbstzweifel, gesellschaftlicher Druck und die ständigen Vergleiche mit anderen werden irgendwann einfach anstrengend. Doch gerade das trifft wohl den Nerv einer ganzen Generation – jener, die Ende Zwanzig, Anfang Dreißig sind und sich vom gesellschaftlichen Erwartungsdruck erdrückt fühlen, noch nicht angekommen zu sein.
Genevieve Novak hat einen klugen und tiefgründigen Roman geschaffen, der wichtige Themen wie Selbstliebe, psychische Gesundheit und sozialen Druck auf den Punkt bringt. Es ist eine ernüchternde Darstellung einer Generation, die trotz Bildung und vermeintlich sicherer Lebensumstände immer wieder mit den großen Fragen des Lebens hadert.
Ein Buch, das mich zum Lachen brachte, aber auch nachdenklich stimmte – weil es so ehrlich und schmerzhaft zutreffend ist.