Sehr emotional und spannend

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Der vierjährige Noah wird von Albträumen gequält, die jedesmal fürchterliche Schreiattacken bei ihm auslösen. Er weigert sich strikt zu baden, erzählt seltsame Geschichten und jammert immer wieder, dass er zu seiner Mama will. Damit meint er aber nicht seine Mutter Janie. Die ist verzweifelt, stellt Noah verschiedenen Ärzten und sogar einem Psychiater vor..... leider erfolglos. Janie nimmt Kontakt zu einem Psychologieprofessor auf, der sich mit dem Phänomen der Wiedergeburt befasst. Und obwohl sie sehr skeptisch ist und ihm nicht wirklich vertraut, lässt sie sich überreden, nach d e r Mutter zu suchen, von der Noah immer spricht.

Sharon Guskin beschäftigt sich hier mit der Reinkarnation und obwohl ich diesem Thema sehr kritisch gegenüberstehe, hat sie es geschafft, mich schon von Beginn an zu fesseln.

Fast alle Beteiligten in dem Buch kämpfen mit ihren Gefühlen. Allen voran, die beiden Mütter Janie und Denise. Janie, die ihren Sohn unendlich liebt und ihm trotz aller Probleme unbedingt helfen will und Denise, die immer noch auf der Suche nach ihrem vor Jahren verschwundenen Sohn ist, und sich am Ende mit dem Phänomen der Wiedergeburt auseinandersetzen muss.

Das Buch ist sehr emotional und ergreifend geschrieben. Es geht um Liebe, Verzweiflung, Schmerz, Mißtrauen, Hoffnung, Glaube, Trauer und Loslassen. Die Personen sind alle authentisch beschrieben, so dass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte.

Was mir auch gut gefallen hat, sind die eingeflochtenen Fälle aus dem Buch LIFE BEVORE LIFE , wo Kinder aus dem asiatischen Raum von den Erlebnissen aus ihrem früheren Leben erzählen. Das zu lesen, hat meine Zweifel gegenüber einer Reinkarnation schon ins Wanken gebracht und ich frage mich nun, was ist real und was ist Phantasie.

Dieses Buch wird mich noch eine Weile beschäftigen und ich empfehle es gerne weiter.