Sehr schön und spirituell

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lara3009 Avatar

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Inhaltsangabe: "Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr
vierjähriger Sohn Noah hat Albträume und erzählt von grausigen
Dingen. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will.
Aber ist er das nicht? Nachdem die verzweifelte Mutter
verschiedene Ärzte konsultiert hat, stößt sie beim Stöbern im
Internet auf die Seite von Jerome Anderson, einem
Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt
erforscht. In ihrer Not nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Kann er
Noah helfen? Und so machen sie sich mit nur wenigen
Anhaltspunkten detektivisch auf die Suche nach dem Ort, dem
Haus, der Familie, der Mutter, nach der Noah sich so sehr
sehnt – und werden fündig."

Seiten: 432
Genre: Spiritueller Roman
Cover: 5/5
Titel: 5/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 3,5/5
Charaktere: 3,5/5

"Noah will nach Hause" habe ich als gratis eBook von vorablesen.de
erhalten. Das Buch und der Inhalt hat mir sehr gefallen, jedoch
lese ich ungern eBooks. Das Lesen am Bildschirm hat mich eher
ermüdet und mir wenig Spaß bereitet. (Deswegen bin ich ganz
besonders froh, dass "Noah will nach Hause" nun auch als richtiges
Buch in meinem Bücherregal vertreten ist!)
Das Thema war meiner Meinung nach sehr spannend und ein wenig
sensibel, aber teilweise nicht gut umgesetzt. Noahs Vorgeschichte
hätte meiner Meinung nach länger sein können - Ich bin Erzieherin
und finde das Verhalten von Kindern sehr spannend, auch wenn
die Story des Buches fiktiv war, hätte ich gerne mehr über das
Verhalten von Noah erfahren. Mich hat es etwas an die Serie
"The Returned" erinnert, in welcher Verstorbene ins Leben
zurückkehren, als ob sie nie weggewesen sind. Den Teil von
Anderson fand ich manchmal etwas langweilig, auch wenn mir
dieser an sich sympathisch war.
Die Geschichten der verschiedenen Kinder, welche Anderson
kennengelernt hat, fand ich jedoch alle sehr gut. Davon
hätte ich gerne noch mehr gehabt.

Ich habe auch ein paar Zitate herausgeschrieben, welche ich
schön fand:

"Ihre Welt war neunzig Zentimeter groß, hellhäutig, blond
und in ihren Adern pulsierte das Leben." (eBook S. 790)

"Sie waren Fremde, verbunden durch Fremdheit." (eBook S. 979)