Eine Geschichte mit viel Potenzial, die leider nicht ganz überzeugt
Eleni hatte eine wunderschöne Kindheit bei und mit ihren Großeltern in der Bretagne, doch sie verliert schon früh ihre Mutter, später die drei weiteren wichtigsten Menschen in ihrem Leben, v.a. auch ihren Partner Théo. -In gewisser Weise sind es sogar fünf Menschen, denn ihrem besten Freund Pierre kann sie nicht mehr verzeihen, da seine Handlung zum Tod eines der wichtigsten Menschen in Elenis Leben geführt hat.
All diese Dinge führen dazu, dass Angst und Lähmung Elenis Leben bestimmen, sie sich nicht mehr aus dem Haus traut.
Eines Tages findet sie eine Blume und einen Brief vor ihrer Haustür, gefolgt von vielen weiteren Blumen und Briefen mit ebenso schönen wie mysteriösen Nachrichten. Wer ist der mysteriöse Bote, der Eleni und ihr Leben so gut zu kennen zu scheint und all diese Erinnerungen in ihr auslöst?
Und: Kann und wird Eleni wieder glücklich werden?
******
Avril Maury erzählt diese Geschichte im steten Wechsel zwischen der Gegenwart, Elenis Kindheit und Jugend sowie ihrer Beziehung mit Théo.
Ihr Stil lässt sich absolut angenehm und flüssig lesen; "Noch fünfzig Sommer mehr" ist eines dieser Bücher, die man in einem Rutsch lesen kann.
Es ist eine nette und auch sehr berührende, traurige und dramatische Geschichte. Durch die Blumen und Briefe und den mysteriösen Boten kommt zudem genügend Spannung auf.
"Noch fünfzig Sommer mehr" besticht zudem durch relativ gelungene, warmherzige und sympathische Figuren sowie ausreichend Atmosphäre, die den Leser schnell in die Bretagne versetzt. Das alles gefiel mir sehr gut.
Dennoch fehlte mir letztlich etwas; dennoch fand ich die Geschichte unterm Strich leider nur nett und nicht besonders gut, herausragend und lange in Erinnerung bleibend.
Mir persönlich fehlte trotz der Thematik noch der Tiefgang. Viele Dinge hätten noch viel mehr ausgearbeitet werden können. Auch das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, wurde zu schnell abgehandelt und wirkte nicht ganz glaubwürdig.
Überhaupt wirkte die Geschichte durch die Art und Weise, auf die Eleni diese vier bzw. fünf Menschen verloren hat, zu konstruiert. Es war einfach too much, allzu dramatisch, allzu unglaubwürdig. Das hat den positiven Eindruck leider ziemlich geschmälert.
Insgesamt aber definitiv eine nette Sommerlektüre.
All diese Dinge führen dazu, dass Angst und Lähmung Elenis Leben bestimmen, sie sich nicht mehr aus dem Haus traut.
Eines Tages findet sie eine Blume und einen Brief vor ihrer Haustür, gefolgt von vielen weiteren Blumen und Briefen mit ebenso schönen wie mysteriösen Nachrichten. Wer ist der mysteriöse Bote, der Eleni und ihr Leben so gut zu kennen zu scheint und all diese Erinnerungen in ihr auslöst?
Und: Kann und wird Eleni wieder glücklich werden?
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Avril Maury erzählt diese Geschichte im steten Wechsel zwischen der Gegenwart, Elenis Kindheit und Jugend sowie ihrer Beziehung mit Théo.
Ihr Stil lässt sich absolut angenehm und flüssig lesen; "Noch fünfzig Sommer mehr" ist eines dieser Bücher, die man in einem Rutsch lesen kann.
Es ist eine nette und auch sehr berührende, traurige und dramatische Geschichte. Durch die Blumen und Briefe und den mysteriösen Boten kommt zudem genügend Spannung auf.
"Noch fünfzig Sommer mehr" besticht zudem durch relativ gelungene, warmherzige und sympathische Figuren sowie ausreichend Atmosphäre, die den Leser schnell in die Bretagne versetzt. Das alles gefiel mir sehr gut.
Dennoch fehlte mir letztlich etwas; dennoch fand ich die Geschichte unterm Strich leider nur nett und nicht besonders gut, herausragend und lange in Erinnerung bleibend.
Mir persönlich fehlte trotz der Thematik noch der Tiefgang. Viele Dinge hätten noch viel mehr ausgearbeitet werden können. Auch das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, wurde zu schnell abgehandelt und wirkte nicht ganz glaubwürdig.
Überhaupt wirkte die Geschichte durch die Art und Weise, auf die Eleni diese vier bzw. fünf Menschen verloren hat, zu konstruiert. Es war einfach too much, allzu dramatisch, allzu unglaubwürdig. Das hat den positiven Eindruck leider ziemlich geschmälert.
Insgesamt aber definitiv eine nette Sommerlektüre.