traurige Aura
Der Roman beginnt erzählend und langsam, aber für mich auch etwas verwirrend, da teilweise innerhalb der Kapitel Zeitsprünge vorkamen, sodass ich mich erst inhaltlich einlesen und einfinden musste. Eleni verströmt eine traurige, einsame, depressive Aura, sogar in der Zeit, als sie mit Theo glücklich war, wenn auch nur sehr kurz, hat sie nicht die glückliche Verliebtheit versprüht, sondern war immer sehr ernst und in sich zurückgezogen, danach dann noch mehr. Ihr Kaninchen und ihre Blumen bleiben für eine gewisse Zeit, ihre einzige Lebensaufgabe und Motivation. Die Rückblenden in Elenis Kindheit haben mir sehr gut gefallen, und lassen auch nachvollziehen, warum sie sich so schwer auf neue Beziehungen einlassen möchte. Etwa ab dem Drittel des Buches passiert eine Wende, die einen neuen Abschnitt ankündigt, von da an war für mich dann leider schon der restliche Teil vorhersehbar und nicht mehr so spannend. Für mich absolut kein Sommerroman, dafür war mir die Stimmung zu dunkel.