Ausgesetzt oder vergessen?

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karschtl Avatar

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Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt ein Buch lesen möchte, indem eine Mutter ihre kleine Tochter im Einkaufszentrum 'vergisst'. Irgendwie klang das so wie 'aussetzen'. Sowas kann ich mir als Mutter überhaupt nicht vorstellen! Und wenn ich noch so depressiv bin wegen dem Tod meines Mannes. Gerade dann will ich doch nicht noch einen geliebten Menschen verlieren! Oder aber ist Millies Mutter irgendetwas passiert?

Aber wer weiß schon, wie es wirklich dazu kam, dass Millie im Einkaufszentrum vergessen wurde. Denn von der Mutter erfährt man in der Leseprobe so gut wie nichts. Dafür lernen wir Millie schon recht gut kennen. Für eine 7-Jährige wirkt sie auf mich schon sehr aufgeweckt und verfällt auch komischerweise gar nicht in Panik als sie die Nacht im Geschäft verbringen muss. Sie findet sich einfach damit ab.

Neugierig wäre ich auf jeden Fall, wie und wo und ob sie überhaupt Millies Mutter wiederfinden. Und auf die 'Abenteuer', die die beiden Alten mit Millie erleben.