Beklemmend, traurig und doch wunderbar

Um bleischwere Themen geht es hier - Trauer, Tod, Verlust. Ich hätte gedacht, dass das allgemein nicht so gut ankommt, auch wenn die Leseprobe mich begeistert hat. Doch das Buch ist ein Bestseller, scheint also doch einen Nerv zu treffen. Die siebenjährige Millie ist ein ungewöhnliches Kind, trägt sie doch ein Buch der toten Dinge bei sich. Hier trägt sie den Tod ihres Hundes ein, einer Spinne und schließlich sogar den ihres Vaters. Dass außerdem Millies Mutter nicht gerade liebevoll ist, merkt man schon beim ersten Dialog. Dass sie Millie dann einfach in einem Kaufhaus zurücklässt, erschüttert dennoch. Dort begegnet Millie dem alten Karl, der auch schon viel an den Tod verloren hat... Ergreifend und lesenswert.