Millie macht sich die Welt wie sie ihr gefällt

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milkshake Avatar

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Bücher über Kinder, die einen Verlust erlitten haben, lese ich unglaublich gerne. Vielleicht weil mir das selbe widerfahren ist.
Was mir direkt bei der Leseprobe auffällt: Das Buch ist nicht rein traurig/schwermütig/negativ, im Gegenteil. Die Traurigkeit ist sehr subtil, Millie
verbindet reale Tatsachen mit fantastischen Elementen und macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Das wirkt sehr verträumt und gleichzeitig
ist es immer wieder eine Bereicherung, die Welt durch die Augen eines Kindes zu sehen!
Millie ist ein sehr quirliges kleines Mädchen, sie nimmt Tatsachen nicht einfach hin, sondern hinterfragt sie und macht nicht unbedingt das,
was von ihr erwartet wird. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich das auf ihr gesamtes Leben auswirkt und ob das Buch den
positiven Ton beibehält.
Ihr Treffen mit "Karl der Tasttipper" hat mich schon sehr zum Schmunzeln gebracht. Er selbst scheint auch mit der realen Welt
nicht ganz klarzukommen und hat sich einige Marotten angeeignet. Mich macht es nun total neugierig, was bei ihm dahintersteckt
und ob die beide nicht noch eine schöne Beziehung zueinander zu entwickeln (Großvater-Enkeltochter-artig).