Millie und der Ernst des Lebens

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wallerie0 Avatar

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Millie fordert ihren Eltern allerhand ab, wenn sie ihnen Fragen übers Leben und vor allem über das Danach stellt. Amüsant geraten diese dann stets in Erklärungsnot. Nichts ist von Dauer, nichts lebt ewig. Mit dieser Gewissheit konfrontiert, hat Millie eine Idee: ein Buch über die toten Dinge. Doch warum genau arbeitet sie daran? Ist Tod Verlust, Neuanfang, Erinnerung? Man weiß nie, was sie als nächstes sagt, auf welche Idee sie als nächstes kommt. Das interessante Thema des Romans und die recht intelligent-witzige Umsetzung machen die Lektüre unterhaltsam. Der Leser ist von Beginn an von diesem kleinen Mädchen angetan. In welcher Weise wird sie selbst mit Tod und Verlust konfrontiert? Auch ihr wird es nicht erspart bleiben, persönliche Erfahrungen zu machen. Der Leser wird an ihrer Seite sein, gespannt, berührt und informiert. Auch wenn es nicht immer danach aussieht – das Leben ist trotzdem schön!