Noch so eine Tatsache über die Welt

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büchernarr Avatar

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Das Cover dieses Buches hat mich sofort an eine altes Schulheft erinnert, damals waren alle so schlicht und blau. Das Buch scheint außergewöhnlich zu sein mit einem Thema das uns anregt uns Gedanken zu machen. Die siebenjährige Millie, aus deren Sicht auch das Buch geschrieben ist, hat vor Kurzen ihren Vater verloren. Um besser mit der Situation des Verlustes umzugehen und weil sie nicht genügend Unterstützung von zuhause bekommt beschließt sie Buch zu führen über alles was in der Welt verloren geht.
Eines Tages wird sie von ihrer Mutter im Kaufhaus vergessen. Oder ausgesetzt denn obwohl das verrückt klingt ist es doch von der Leseprobe her nicht klar. Dort wartet sie auf ihre Mutter und beobachtet alles bis ins kleinste Detail. Und in der Zwischenzeit freundet sie sich mit einem alten Mann an der dort Bindestriche von Tastaturen stiehlt. Es sieht danach aus das beide sich auf der Suche nach Millies Mutter machen werden...
Die Konfrontation mit dem Tod und vor allem die ewige Frage was danach ist, beschäftigt uns Menschen schlechthin und es ist rührend zu lesen wie naiv die Gedanken und Erklärungen aus der Sicht eines sieben Jahre alten Kindes entstehen. Gerne würde ich dieses Buch vorablesen.