Düstere Umstände

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gs2802 Avatar

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„Noir“ scheint mir eine ausgewogene Mischung aus düsterer Underground Erzählung und Fantasy zu sein. Dabei ist der Text flüssig zu lesen, zuweilen neigt die Autorin jedoch zu etwas sperrigen sprachlichen Bildern.
Der Satz des Textes ist gelungen, wobei die drei Stück unterschiedliche Schriftstile bei den Kapitel Anfängen aber etwas zu viel erscheinen. Besonders der sehr abgerückte Anfangsbuchstabe irritiert, meines Erachtens.
Der Aufbau der Leseprobe ist insofern interessant, als zu Beginn einige Fakten auf den Tisch geworfen werden, ohne als Leser genau zu wissen, wie einem geschieht. Danach sogleich der Sprung zur vermutlichen Hauptfigur des Romans, Nino Sorokin. Die Geschichte macht durchaus Lust auf mehr, da ich schon gespannt bin, um was es sich bei dem Roman denn genau handeln wird. Durch den gleich zu Beginn kurz angerissenen Mordfall könnte die Autorin auch auf eine Art Kriminalroman umschwenken, oder aber, aufgrund des Ambiente der Erzählung, eine Art Sozialstudie mit Fantasy Elementen im Sinn haben.
Interessant, allemal.