Noir

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dingsbaer Avatar

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Das Buch beginnt mit 2 Prologen, was schon einmal ungewöhnlich ist. Im ersten kommt Noir vor, die Namensgeberin des Buches. Sie scheint jemanden erschossen zu haben. Mehr erfahren wir noch nicht wirklich. Im zweiten Prolog geht es um den 5jährigen Nino und seine Eltern. Sie sind mit dem Auto auf dem Weg zu Ninos Halbschwester. Die Eltern streiten sich und Nino beobachtet von seinem Platz auf der Rückbank die vorbeifliegende Welt. Plötzlich kommt es zu einem schlimmen Unfall. Die Eltern von Nino sterben und er hat eine Art Nahtoderfahrung. Er selbst wird aber gerettet und überlebt. Und bekommt eine besondere Gabe.

19 Jahre später. Nino geht zu einer illegalen Party, auf der er bereits von seinem Freund Philip erwartet wird. Dort nehmen die Leute um Philip Drogen, um mehr Spaß zu haben. Nino lehnt ab. Er wll etwas Exklusiveres als Amphetamine. Bei der Berührung verschiedener Leute kann er sehen, wann und woran sie sterben.

Ehrlich gesagt, konnte mich "Noir" noch nicht überzeugen. Ich habe schon Bücher von Jenny-Mai Nuyen gelesen. Man merkt das sie erwachsener geworden ist, ihre Bücher werden ernster und auch der Schreibstil hat sich geändert. Was ja auch im Ganzen nicht schlimm ist. Aber der erste Prolog war recht verwirrend. Auch die Charaktere sind mir bislang nicht sympathisch oder interessant. Und der Rest der Leseprobe war einfach viel zu ausschweifend, nicht interessant oder spannend. Das Buch hinterlässt bei mir zu viele offene Fragen.

Der Klappentext weißt darauf hin, dass Nino weiß, dass er mit 24; also in naher Zukunft sterben wird. Er will das Schicksal ändern. Das klingt insgesamt doch spannend und mysteriös. Vielleicht hätte die Leseprobe einfach etwas länger sein müssen, oder man hätte ggf. einen Sprung weiter in die Geschichte machen können. Daher von mir leider nur 3 Sterne.