und da findest du ihn:deinen Anfang

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mysty Avatar

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Im Prolog I hat ein Mann einen anderen erschossen. Beide befinden sich in einem Doppelzimmer eines Hotels. Im Bett liegt Noir, die der Mann der geschossen hat liebt. Vermutlich ist dieser Mann Nino, der mit 5Jahren seine Eltern bei einem Autounfall verliert(PrologII). Nino überlebt siesen Unfall und kann seit diesem Tag sehen, wie alt die meisten Menschen seiner Umgebung werden und woran sie sterben werden.Dann machte die Geschichte einen Sprung zum 24jährigen Nino, der zu einer illegalen Techno-Party in einer alten Chemiefabrik geht.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und klar und in den Beschreibungen von Orten und Situationen fast technisch. So hat der Leser eher das Gefühl von außen auf die Geschehnisse zu blicken. Auch die Beteiligten sind einem irgendwie etwas fern und (noch) nicht wirklich fassbar. Sympathie kommt bis jetzt für keine der Personen auf. Auch die Handlungsweisen der Person im ersten Kapitel wirken irgendwie fremd.

Die Leseprobe ist mir vermutlich zu kurz gewesen, um einen wirklichen Eindruck von diesem Buch zu bekommen. Die Grundidee, dass jemand den Tod vorhersehen kann, wird zwar immer mal erwähnt, aber ob dies für den Verlauf der Geschichte wirklich wichtig ist, ist mir nicht klar. Es wird eher beiläufig erwähnt und deshalb wirkt es im Moment auf mich so, dass die Autorin einen interessant-machenden Aufhänger brauchte, um eine eher verwirrend-eher uninteressante Geschichte an en Leser zu bringen. So richtig fesseln konnte mich die Geschichte bis jetzt jedenfalls nicht, auch wenn ich erfahren habe, dass die blonde Schwedin mit 43 an MS stirbt....allerdings möchte ich natürlich schon wissen, was passiert ist, dass Nino einen Mann erschießt...aber kaufen würde ich diese Buch deshalb nicht. Schade, ich hatte irgendetwas anders erwartet.