Was wäre wenn ....
... man eine besondere Gabe hätte? Wie wäre es damit, die Gedanken anderer Leute zu lesen? In die Zukunft zu blicken? Zu wissen, wann man stirbt oder wann andere Leute sterben ...
Wenn (nur) man die Leseprobe von "Noir" liest, scheint diese Idee mit der Geschichte erst einmal nichts zu tun zu haben. Aber die Zusammenfassung zum Buch ist dann doch aufschlußreicher: Es geht in dem Roman um Nino und um eine besondere Gabe, die Gabe, den Tod anderer Menschen voraus zu sehen. Und die Leseprobe?
Nun, da hat man es mit drei Szenen zu tun:
Die erste ist sehr ungewöhnlich: Sie spielt in einem Hotelzimmer "in dem Du soeben einen Mann erschossen hast". Der Leser wird zur Figur in der Szene. Auf diese Weise zieht Jenny-Mai Nuyen ihn oder sie in ihre Handlung hinein.
Szene Nummer zwei, Alltag im Auto: Die Eltern streiten. Nino sitzt auf der Rückbank, ist fast fünf. Sein Papa ist ein guter Autofahrer, hat nie einen Unfall gebaut. Bis zu diesem Tag. Die Eltern sterben, Nino sieht sie über einen Fluß entschwinden, er selber wird von den Ärzten ins Leben zurück geholt.
Szene Nummer drei, offenbar Gegenwart: Nino ist auf DER Party der Stadt, wartet auf seinen Kumpel Philip. Der scheint irgendwelche Mauscheleien zu betreiben, hat zwei Mädels im Schlepptau, einen weiteren Kumpel und den Assistenten eines Monsieur Samedi. Sie ziehen eine Linie, sie reden, tanzen. Nino wirkt etwas außen vor. Und dann ... ?
Die drei Fragmente zu Beginn der Geschichte waren gut. Die Stärke von Teil 1 lag darin, dass der Leser zur Figur der Geschichte wurde, Nummer 2 hatte "den Reiz", dass ein Schicksalsschlag passierte, Szene 3 war bislang die ruhigste, die mich eher etwas ratlos lies. Trotzdem: Schon auf den wenigen Seiten erscheint Hauptdarsteller Nino eine interessante Figur. Die Andeurung in der Zusammenfassung, dass er die Gabe hat, den Tod voraus zu sehen, ist reizvoll. Daher würde ich mich über mehr von diesem Roman freuen, über ein Leseexemplar!
... man eine besondere Gabe hätte? Wie wäre es damit, die Gedanken anderer Leute zu lesen? In die Zukunft zu blicken? Zu wissen, wann man stirbt oder wann andere Leute sterben ...
Wenn (nur) man die Leseprobe von "Noir" liest, scheint diese Idee mit der Geschichte erst einmal nichts zu tun zu haben. Aber die Zusammenfassung zum Buch ist dann doch aufschlußreicher: Es geht in dem Roman um Nino und um eine besondere Gabe, die Gabe, den Tod anderer Menschen voraus zu sehen. Und die Leseprobe?
Nun, da hat man es mit drei Szenen zu tun:
Die erste ist sehr ungewöhnlich: Sie spielt in einem Hotelzimmer "in dem Du soeben einen Mann erschossen hast". Der Leser wird zur Figur in der Szene. Auf diese Weise zieht Jenny-Mai Nuyen ihn oder sie in ihre Handlung hinein.
Szene Nummer zwei, Alltag im Auto: Die Eltern streiten. Nino sitzt auf der Rückbank, ist fast fünf. Sein Papa ist ein guter Autofahrer, hat nie einen Unfall gebaut. Bis zu diesem Tag. Die Eltern sterben, Nino sieht sie über einen Fluß entschwinden, er selber wird von den Ärzten ins Leben zurück geholt.
Szene Nummer drei, offenbar Gegenwart: Nino ist auf DER Party der Stadt, wartet auf seinen Kumpel Philip. Der scheint irgendwelche Mauscheleien zu betreiben, hat zwei Mädels im Schlepptau, einen weiteren Kumpel und den Assistenten eines Monsieur Samedi. Sie ziehen eine Linie, sie reden, tanzen. Nino wirkt etwas außen vor. Und dann ... ?
Die drei Fragmente zu Beginn der Geschichte waren gut. Die Stärke von Teil 1 lag darin, dass der Leser zur Figur der Geschichte wurde, Nummer 2 hatte "den Reiz", dass ein Schicksalsschlag passierte, Szene 3 war bislang die ruhigste, die mich eher etwas ratlos lies. Trotzdem: Schon auf den wenigen Seiten erscheint Hauptdarsteller Nino eine interessante Figur. Die Andeurung in der Zusammenfassung, dass er die Gabe hat, den Tod voraus zu sehen, ist reizvoll. Daher würde ich mich über mehr von diesem Roman freuen, über ein Leseexemplar!