Zwischen Leben und Tod

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
xirxe Avatar

Von

Bei einem Autounfall sterben die Eltern des fünfjährigen Nino, er selbst, bereits an der Schwelle zum Tode stehend, wird in letzter Sekunde gerettet. Seitdem (vielleicht auch schon früher) kann er bei einigen Menschen erkennen, wann und wie sie sterben werden.
Knapp 20 Jahre später führt Nino das typische Leben eines Twen: Studium, Parties, gelegentlich (?) Drogen, Mädchen. Auf einer der nächtlichen Geheimveranstaltungen trifft er seinen Freund Philip und einen seltsamen Unbekannten, vermutlich ein Drogendealer. Als die Beiden die Party verlassen, folgt ihnen Nino heimlich...
Laut Klappentext handelt es sich um einen Art von mystischem Liebesroman, der am Übergang des Lebens in den Tod spielt. Davon ist in der Leseprobe, abgesehen vom Prolog, nichts zu merken. Die Story ist flott und stellt die Partyszene und die dazugehörigen Leute recht überzeugend dar. Lediglich in einem der Prologe (es gibt zwei) werden Nino Nahtoderlebnisse als Fünfjähriger in einem eher schwülstigen und mit ganz nachvollziehbaren Vergleichen erzählt: 'Stille, so tief wie ein Sahnekuchen mit vielen, vielen Schichten.' Sorry, aber ein Sahnekuchen hat nicht 'viele, viele Schichten'. Oder '...die Lichtgebirge der Iris, die pulsierenden Pupillen mit ihrer weltalltiefen Finsternis,...'. Vielleicht sind es ja nur einzelne Ausrutscher...
Wer ein solches Genre mag, kann (?) vielleicht ganz gut mit diesem Buch bedient sein. Genaueres lässt sich schwerlich schreiben.