Jenny-Mai Nuyen: Noir

Als Nino fünf Jahre alt ist, sterben seine Eltern bei einem Autounfall. Er selber überlebt nur knapp und seit diesem Tag kann er bei den meisten Menschen den Tod voraussehen, sogar seinen eigenen. Schon seit längerem versucht Nino deswegen, seinen Tod zu verhindern. Er versucht es bei verschiedenen religiösen Gruppen und diversen Sekten. Kurz vor seinem 24. Geburtstag - in diesem Alter soll er sterben - trifft er auf die geheimnisvolle Noir. Kann sie ihm helfen, sein Schicksal zu ändern.
Ich bin eher geteilter Meinung was dieses Buch angeht. Zum einem sind da die Sekte mit ihrer zweifelhaften Absichten und ihrem etwas skurrilen Anführer. Alles spielt sich irgendwie in der Drogenszene ab und die Sache mit der neue Seelen. Zum anderen fand ich es aber interessant wie Leben und Tod beschrieben werden, wie sie miteinander verbunden sind.
Anfangs gab es auch ein paar verwirrende Szenen, die Vorblicke in die Zukunft in der Du-Form, die sich am Ende dann aber von selbst erklärt haben. Auch das Ende war etwas komisch und gewöhnungsbedürftig, aber Ende hat dann aber doch alles irgendwie gepasst.
Das Buch bringt einen sehr zum Nachdenken, über den Tod und das Leben im Allgemeinen. Jeder sollte sich aber sein eigenes Bild davon machen und für sich entscheiden, ob er das Buch mag und was er hinein interpretieren möchte.